Viele Menschen sind eher negativ eingestellt.
Die Sprache und Wörter, die wir verwenden, sagen sehr viel darüber aus, wie wir denken und wie wir fühlen.
Dass wir Menschen eher negativ geprägt sind, das kommt von unseren Vorfahren, Sammler und Jäger waren. Wenn es im Gebüsch geraschelt hatte, mussten sie rasch wegrennen, damit sie nicht gefressen wurden von einem wilden Tier.
Heute ist dies in unserer Zivilisation sicherlich nicht mehr der Fall. Was wir hingegen immer noch gemeinsam haben mit unseren Vorfahren: wir neigen dazu, vorzugsweise negative Erfahrung abzuspeichern.
Wenn wir uns jetzt bewusst werden, dass wir täglich ca. 60’000 Gedanken haben und wenn diese überwiegend negativ sind, dann ist dies nicht gerade positiv für unsere Gesundheit und nicht sehr förderlich, um tägliche Glücksmomente zu erleben.
Wie unsere Denkweise unsere Gefühle beeinflusst
„Ich schaffe das nicht, ich bin nicht gut genug, das ist zu schwierig für mich“ Bestimmt hast Du auch schon so ähnlich gedacht. Wie bereits erwähnt, beeinflussen sie natürlich Deine Gefühle negativ. Du fühlst Dich schlecht, wütend oder traurig. Und diese Emotionen beeinflussen Deine daraus resultierenden Handlungen. Du beginnst deswegen zum Beispiel eine Ausbildung nicht, weil Du denkst: „Ich kann das nicht“. Oder Du bewirbst Dich bei einer Stelle nicht, weil Du vielleicht denkst: „Ich bin nicht gut genug.“ Oder Du sprichst eine Person nicht an, obwohl Du sie doch eigentlich sehr nett findest.
Je öfter wir etwas denken oder gesagt bekommen, dass dies wahr ist, desto starrer wird das Muster im Gehirn und desto mehr glauben wir, dass dies unveränderbar ist. Genau dies wirkt sich auf unser zukünftiges Leben aus.
Du entscheidest, welche Gefühle Du haben willst
Doch die gute Nachricht ist, dass wir die Kontrolle über unsere Gedanken und Gefühle lernen können. Das Gehirn ist durch Training veränderbar. Verbindungen im Gehirn, die häufig genutzt werden und sich daher zu einer Art Autobahn entwickelt haben, können sich, wenn sie nicht mehr genutzt werden, zurück entwickeln.
Natürlich ist auch das Gegenteil möglich. Verbindungen, die neu gelernt und immer häufiger genutzt werden, entwickeln sich von einem einfachen Fussweg mit der Zeit auch zur Autobahn. Man nennt diese Eigenschaft des Gehirns, sich zu verändern, Neuroplastizität. Gemäss Wissenschaftlern ist diese Veränderung im Gehirn jedoch nur möglich durch regelmässiges Wiederholen.
Vielleicht denkst Du jetzt: „Das tönt aber nach viel Arbeit!“ Ja, Arbeit gehört natürlich dazu. Es ist so, dass wenn wir etwas verändern wollen, wir etwas dafür tun müssen. Jedoch auch diese Erkenntnis ist hochspannend: Das, was Du neu lernen willst, musst Du nicht jedes Mal wirklich ausführen. Das heisst, es genügt bereits intensive mentale Übung. Darum fahren auch Skifahrer mehrmals nur mental. Das wirkt enorm.
Wenn Du jetzt denkst: „Ich bin halt ich. Eigentlich möchte ich mich ja gar nicht verändern“, dann nenne ich Dir nachfolgend ein paar Vorteile der Gedankenkontrolle und der Beeinflussung Deiner Gefühle. Diese Vorteile sind Dir bestimmt nicht ganz egal.
- Du bist viel weniger anfällig auf Stress und kannst in unübersichtlichen Situationen einen kühleren und klareren Kopf bewahren.
- Du hast Dein eigenes Handeln besser unter Kontrolle, da Du bewusst wahrnimmst, welche Gedanken Du hast und welche Gefühle sie in Dir auslösen
- Dein Auftreten ist selbstbewusster
- Du hast Deine Ängste eher im Griff, weil Du bewusster bist
Wenn Du also eine Veränderung anstrebst, dann bleibt es Dir nicht erspart, durch diesen Prozess hindurchzugehen, Deine Gedanken und Deine Gefühle zu überprüfen und gegebenenfalls umzuprogrammieren.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wir haben uns über Jahre eine Denkweise angeeignet, die sich nicht von heute auf morgen komplett umprogrammieren lässt. Dieser Prozess benötigt Zeit. Doch genau diese Zeit ist sehr gut investiert und lohnt sich auf jeden Fall, denn positive Emotionen schwingen auf einer höheren Frequenz. Diese Frequenz erleichtert es Dir, Deine Wünsche, Ziele und Glücksmomente einfacher zu manifestieren.
8 Tipps, wie Du Deine Gefühle beeinflussen kannst
Nachfolgend gebe ich Dir 8 Tipps an die Hand, wie es Dir gelingt, Deine Gefühle besser zu kontrollieren und zu beeinflussen:
1. Reflektiere Deine Gedanken
Blicke nochmals zurück auf die vergangene Situation, die gewisse Emotionen ausgelöst hat. Welche Gedanken hattest Du in diesem Augenblick? Wie hast Du die Situation bewertet?
2. Verändere zuerst Deine Gedanken und dann Deine Gefühle
Gedanken beeinflussen unsere Gefühle. Wenn Du nochmals zu Punkt 1 springst, dann überlege kurz, welche Gedanken in der Situation sinnvoller gewesen wären, um nicht die ausgelösten Emotionen zu spüren.
Wichtig: Du kannst entscheiden, was Du denkst! Und somit kannst Du beeinflussen, was Du nach diesen Gedanken fühlst.
3. Du bist verantwortlich für Deine Gefühle
Dieser Punkt ist die Quintessenz aus Punkt 1 und 2. Du entscheidest darüber, wie Du eine Situation bewertest und welche Gefühle sich dadurch in Dir ausbreiten.
Es gibt eine Situation und es gibt viele verschiedene Menschen, die die gleiche Situation alle auf unterschiedliche Weise wahrnehmen und bewerten und somit verschieden fühlen.
Entscheide selbst, welche Emotionen Du fühlen willst und ob sie Dir auch guttun.
4. Nimm Deine Emotionen wahr
Spüre einen Moment in Dich hinein: Was machen die Emotionen mit Dir? Wo in Deinem Körper machen sie sich gerade bemerkbar? Bereiten sie Dir Kopfschmerzen oder was passiert gerade in Dir?
Indem Du Deine Emotionen bewusst wahrnehmen kannst, gelingt es Dir viel einfacher, sie auch wieder loszulassen.
5. Fokussiere Dich auf Dich und nicht auf andere
Vergleiche Dich nicht ständig mit anderen Menschen, die besser oder weiter sind, als Du. Kümmere Dich um Dich und um Deine Fortschritte im Gegensatz zu letzter Woche oder letztem Jahr.
Alle haben einmal bei null angefangen. Mit dieser Ansicht hilfst Du Dir selbst, motivierende Gefühle zu entwickeln.
6. Unterbreche Deine innere Stimme
Wie oft rechtfertigst Du Dich innerlich, warum Du Dich zu Recht geärgert hast oder warum Du zu Recht ausgerufen hast?
Natürlich hast Du vielleicht ja wirklich recht. Doch bringt Dich dies weiter in Deinem Leben? Nein! Es lässt Dich in der negativen Emotion verharren und zieht diesen Prozess in die Länge. Wenn es Dir gelingt, Deinen inneren Quatschi zu unterbrechen, dann hast Du einen grossen Sieg erreicht.
7. Lass los!
Atme ein paar Mal tief ein und lass beim Ausatmen einfach alles los.
Ich weiss, das ist nicht ganz einfach. Doch nimm Dich für einen Augenblick aus der ganzen Sache heraus. Stell Dir vor, wie sich der Atem in Deinem ganzen Körper verteilt und die ganze Negativität durch das Ausatmen aus dem Körper hinausträgt.
8. Werde aktiv und bewege Dich
Geh raus an die frische Luft, mach einen Spaziergang, geh in den Wald oder mach Sport. Lass Deinen Gedanken freien Lauf, damit sie sich auflösen können. Und damit Deine Gedanken wieder in der höchstmöglichen Frequenz schwingen können.
Setz Dich nicht unter Druck. Mache einfach jeden Tag einen weiteren Schritt in der Gedankenkontrolle. Dieser Prozess wird Dich wachsen lassen und Dir helfen, immer mehr tägliche Glücksmomente zu erleben.
Du lernst in dieser Podcast-Folge:
warum es wichtig ist, Gedanken und Gefühle unter Kontrolle zu haben
die Vorteile der Gefühlskontrolle
8 Tipps, wie Du diese Kontrolle gut umsetzen kannst
die Möglichkeit, auf diese Weise tägliche Glücksmomente zu schaffen
die Chance, ein 1:1 Gespräch mit mir zu gewinnen
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