In der Welt des ständigen Lärms und der endlosen Ablenkungen ist es leicht, den wichtigsten Dialog zu vernachlässigen - den, den wir mit uns selbst führen. Meistens sind wir uns nämlich nicht bewusst, was wir im Laufe eines Tages so alles denken - wir achten nicht darauf. Wir sind uns allerdings sehr bewusst, wie wir uns fühlen und wie wir auf unsere Gedanken reagieren. Und fühlen wir uns nicht gut, so reagieren wir auch dementsprechend negativ oder ängstlich oder eventuell gar nicht.
Doch wie genau sollten wir mit uns selbst reden?
Führe positive Selbstgespräche!
Wie geht das?
1. Bewusstsein schaffen
Der erste Schritt besteht darin, sich bewusst zu machen, wie wir mit uns selbst kommunizieren. Oft geschieht dies unbewusst, und wir lassen uns von negativen Gedanken oder Selbstzweifeln leiten, ohne sie zu hinterfragen. Indem Du Dir dieser inneren Stimme bewusst wirst, kannst Du beginnen, sie zu lenken und dabei Dein Leben positiv zu gestalten.
Um dies zu verdeutlichen, kannst Du zwei einfache Übungen durchführen: die Negativ-Übung und die Positiv-Übung.
Negativ-Übung:
- Setz Dich einen Moment hin und schliesse Deine Augen.
- Konzentriere Dich in Gedanken auf eine Situation, die Du überhaupt nicht magst oder die Dir wirklich Angst macht. Wenn Dir keine reale Situation präsent ist, dann erfinde eine. Zum Beispiel beim Zahnarzt im Stuhl zu sitzen, wenn der Bohrer summt, oder mit einer sehr schwierigen Person umgehen zu müssen.
- Denke ein bis zwei Minuten ganz intensiv an diese Situation. Dann mach die Augen wieder auf.
- Wie fühlst Du Dich?
- Wie hat sich Deine Atmung verändert?
- Wie reagiert Dein Körper auf dieses Gedanken?
- Spürst Du ein Unwohlsein?
Bitte lass ein paar Minuten vergehen, bevor Du die nächste Übung machst.
Positiv-Übung:
- Setz Dich wieder einen Moment lang hin und schliesse die Augen.
- Denke jetzt an eine Situation, in der Du Dich wohlfühlst. Stell Dir z.B. vor, wie Du in den Ferien am Strand liegst und auf das türkisfarbene Meer schaust und dazu im Hintergrund leise Deine Lieblingsmusik ertönt
- Denke ein bis zwei Minuten ganz intensiv an diese schöne Situation. Dann mache die Augen wieder auf.
- Wie fühlst Du Dich jetzt?
- Wie atmest Du?
- Wie reagiert Dein Körper jetzt auf diese Gedanken?
Nach diesen Übungen wirst Du wahrscheinlich feststellen, dass sich Deine Körperreaktionen je nach Art der Gedanken unterscheiden. Diese Erkenntnis zeigt die enge Verbindung zwischen Gedanken, Gefühlen und körperlichen Empfindungen. Es zeigt, wie wichtig es ist, positive Selbstgespräche zu führen und dass Du Dir der eigenen Gedanken bewusst werden musst, um sie gezielt zu lenken.
Je konstruktiver Deine Gedanken, desto konstruktiver Deine Reaktionen und Handlungsweisen. Umso wahrscheinlicher ist es dann auch, dass Du gute Resultate erzielst. Aus diesem Grunde ist es sehr wichtig, hinzuhören, was Du täglich denkst.
Nochmals eine praktische Übung:
Überprüfe einmal drei Tage lang, jedes Mal, wenn Du daran denkst, was Dir so alles durch den Kopf geht.
Sind es hauptsächlich positive Selbstgespräche oder negative Selbstgespräche? Hast Du Gedanken, die immer wieder kommen? Wenn ja, wie lauten sie?
Beobachte Dich weiter und schreibe Dir alle Gedanken auf - mindestens 3 Tage lang. Natürlich kannst Du die Übung auch länger machen. Das Ziel sollte ja sein, dass Du Dir generell bewusster wirst, was Du denkst und fühlst, um Dein Leben nachhaltig positiver zu verändern.
Vielleicht bist Du nach dieser Übung ein wenig negativ überrascht, was Du alles aufgeschrieben hast und welche Gedanken Dir automatisch das Leben schwer machen. Lass Dich jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Dieses Bewusstsein ist ein sehr wichtiger erster Schritt in Richtung neues, positives Leben.
Was kannst Du jetzt tun?
Frag Dich, ob Dich Deine negativen Gedanken weiterbringen, ob sie überhaupt der Wahrheit entsprechen und ob Du sie nicht ersetzen kannst durch positive Gedanken, die Dir Kraft geben.
Statt Dich selbst herunterzuziehen, solltest Du Dich ermutigen und unterstützen. Positive Selbstgespräche können Deine Motivation steigern, Dein Selbstvertrauen stärken und Dir dabei helfen, Hindernisse zu überwinden. Anstatt zu sagen: "Ich kann das nicht", kannst Du Dir sagen: "Ich kann es schaffen, wenn ich mein Bestes gebe.“ Sei freundlich mit Dir selbst.
Nutze positive Affirmationen für Deine täglichen positiven Selbstgespräche, um Dein Denken und Deine Einstellungen langfristig verändern. Beispiele hierfür sind: "Ich bin stark", "Ich bin wertvoll" oder "Ich bin in der Lage, meine Ziele zu erreichen.“
Geh weit möglichst achtsam durch Deinen Alltag. Das bedeutet, den gegenwärtigen Moment bewusst wahrzunehmen, ohne zu urteilen. Indem Du achtsam mit Deinen Gedanken und Gefühlen umgehst, kannst Du negative Selbstgespräche erkennen und loslassen. Achtsamkeit ermöglicht es Dir, Dich von destruktiven Gedankenspiralen zu lösen und eine positivere innere Haltung zu entwickeln.
Kurze Zusammenfassung:
Die Art und Weise, wie wir mit uns selbst reden, hat einen direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität. Indem wir uns bewusst werden, wie wir mit uns selbst kommunizieren und positive, unterstützende Selbstgespräche fördern, können wir unser inneres Wachstum fördern und unser Leben selbst aktiv gestalten. Letztendlich liegt es an uns, die Qualität unserer inneren Dialoge zu verbessern und uns selbst mit der Freundlichkeit und Positivität zu behandeln, um ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. Das Leben, das wir auch wirklich wollen.
Du lernst in dieser Podcastfolge:
warum das Bewusstsein für unsere innere Kommunikation so wichtig ist
3 Übungen, die dieses Bewusstsein schärfen
was Du tun kannst, um aus der „Negativ-Denk-Spirale“ auszubrechen
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