Es ist, als ob das Loslassen lernen das Öffnen einer Hand ist, die zu lange eine glühende Kohle festgehalten hat, und das Spüren, wie die Hitze nachlässt und Du die Möglichkeit hast, Deine Hand zu heilen.
Heute geht es um das wunderbare Thema „Loslassen lernen“. Wenn uns dies gelingt, täglich und immer wieder, dann eröffnet sich eine ungeahnte Freiheit in und um uns. Wir erhalten dadurch die Möglichkeit, glücklicher, gesünder, selbstbestimmter und mit mehr Lebensqualität durch unser Leben zu navigieren.
Ganz einfach: loslassen lernen, oder?
Mit unserem Auto gehen wir in die Garage, wenn eine Anzeige aufleuchtet, die uns mitteilt, dass irgendwas nicht stimmt. Unsere Wohnung räumen wir auf, wir putzen sie. Auf unseren Körper achten wir - wir duschen, cremen uns ein. Aber was machen wir mit unseren Gedanken?
Vielfach drücken wir noch einen Stein in unseren bereits schweren Rucksack, den wir schon lange mit uns herumtragen. Anstatt dass wir uns einmal bewusst Zeit nehmen zu analysieren, welche Gedanken überhaupt noch sinnvoll sind und welche wir einfach loslassen sollten, um neue Kraft, Energie, Freude, Gesundheit zu erhalten.
Es ist ganz einfach: Wie am Anfang in der Metapher bereits erwähnt: einfach loslassen - oder wie ein Stift, den wir in der Hand halten - ganz einfach loslassen.
Doch Spass beiseite: Einfach heisst nicht gleich leicht. Ich weiss! Den meisten Menschen fällt loslassen - zumindest am Anfang - schwer. Erst wenn sie spüren, wie wohltuend es sich auf ihr Leben auswirkt, fällt es ihnen leichter, es wieder und wieder zu tun. Für sich, ihr Glück und ihre Gesundheit.
Sprechen wir darüber, wie auch Du in diese Leichtigkeit hineinwachsen kannst:
Loslassen lernen ist ein Prozess
Viele von uns haben schon gehört, dass sie gewisse Dinge, Personen, Situationen loslassen sollten, aber meistens ist die Umsetzung nicht sehr einfach. Oftmals hängen wir an Vergangenem fest, tragen negative Emotionen mit uns herum oder lassen uns von anderen Menschen beeinflussen.
Zudem meinen viele Menschen, dass sie ein Teil dieser Emotionen sind. Doch das ist falsch! Du bist nicht Deine Gefühle! Du hast Gefühle und Du kannst diese Gefühle verändern. Und Du bist frei ohne diese negativen Gefühle ohne den Schmerz. Auch wenn Du es jetzt noch nicht glauben kannst.
Merke Dir: Loslassen ist DER Schlüssel zu einem befreiten und glücklichen Leben.
Darum ist es wichtig, durch diesen Prozess hindurchzugehen, auch wenn er wehtut und es innere Arbeit bedeutet.
Wichtig: Nimm Dir Hilfe in Anspruch, wenn Du es nicht alle schaffst oder den Weg nicht alleine gehen willst. Sehr gerne helfe ich Dir als Wegbegleiterin dabei. Du kannst Dir natürlich auch jede andere Hilfe holen, der Du vertraust und bei der Du Dich wohlfühlst.
5 wirksame Tipps, um loslassen zu lernen
1. Lass Erwartungen an Situationen und andere Menschen los
Wir neigen dazu, Erwartungen an andere Menschen und Situationen zu haben, doch oft werden wir enttäuscht, da diese Erwartungen nicht erfüllt werden. Es ist wichtig zu verstehen, dass jeder sein eigenes Leben lebt und von seiner eigenen Vergangenheit geprägt ist. Wir können andere Menschen nicht kontrollieren.
Das einzige, was wir kontrollieren können, ist uns selbst, unser Verhalten und unsere Gedanken. Versuche daher, Beziehungen und Situationen ohne Erwartungen zu betrachten. Akzeptiere, dass Dinge anders verlaufen können, als Du es erwartest, und sei offen für neue Erfahrungen.
Sei auch Du frei davon, Erwartungen erfüllen zu müssen. Wenn Du immer Dein Bestes gibst, das, was in Deiner Macht stehst, dann ist es niemals Dein Problem, wenn jemand etwas anderes erwartet hat. Und sei Dir bewusst, dass Du es - egal was und wie Du es machst - nie allen Menschen recht machen kannst.
Indem Du Deine Energie darauf fokussierst, was Du kontrollieren kannst, wirst Du weniger Zeit damit verschwenden, Dich über Dinge aufzuregen, die ausserhalb Deiner Kontrolle liegen.
2. Sprich positiv mit Dir selbst
Unsere Gedanken haben einen grossen Einfluss auf unser Handeln und unsere Gefühle. Wenn Du Dich dabei ertappst, wie Du negative Gedanken hast, frag Dich, warum Du glaubst, dass sie der Wahrheit entsprechen könnten. In der Regel entsprechen diese negativen Gedanken nicht der Realität.
Übung: Nimm nun einen Stift in Deine Hand und stell Dir vor, dieser Stift seien Deine negativen Gedanken. Öffne dann bewusst Deine Hand und lass den Stift los - lass ihn einfach fallen. Stell Dir wiederum vor, dass Du soeben Deine negativen Gedanken fallengelassen hast. Mach diese Übung so lange, bis die Gedanken weg sind.
Schreibe Dir jetzt positive Affirmationen auf und speichere sie in Dir ab, um Dich zu motivieren und Dir klarzumachen: Ich bin genug und ich kann das.
3. Kümmere Dich nur darum, was Du über Dich selbst denkst
Es ist wichtig, dass Du Dich nicht von den Meinungen anderer Menschen beeinflussen lässt. Konzentriere Dich darauf, was Du über Dich selbst denkst und was Dir wichtig ist. Erlaube Dir, Fehler zu machen und akzeptiere, dass Du nicht perfekt bist. Die Fehler gehören zum Alltag, sie gehören zum Wachstum. Und meistens sind es ja nicht einmal Fehler. Es sind Prozesse, die Dir zeigen, wie es eben nicht gemacht wird.
Es gibt immer zwei Seiten, die Du beleuchten kannst. Wähle stets die Seite, die Dich weiter bringt. Indem Du Dich weniger um die Meinungen anderer kümmerst, wirst Du freier und glücklicher leben können.
Es ist ja klar, dass Du immer Dein Bestes gibst, das, was eben im Moment in Deiner Macht steht.
4. Erlaube Dir, negative Emotionen zu fühlen und lass sie dann los
Negative Emotionen gehören zum Leben dazu und es ist wichtig, dass Du sie zulässt und verarbeitest. Denn wenn Du sie wegdrückst, werden sie nicht einfach verschwinden. Im Gegenteil: Dann gibt es vielleicht eine Situation, die Dich triggert und schon sind sie wieder da, diese negativen Emotionen.
Erlaube Dir, traurig zu sein, wenn die Zeit dazu ist, wütend zu sein oder zu weinen, wenn Dir danach ist. Lass Deine Gefühle zu und lass sie dann aber los, damit Du weitermachen kannst und nicht in eine Negativspirale hineinrutschst.
Vergiss nicht, dass das Leben weitergeht und dass es wichtig ist, nach einer Phase der Trauer oder Wut wieder loszulassen und nach vorne zu schauen. Hol Dir gegebenenfalls Hilfe, wenn Du alleine nicht klarkommst - das ist ein Akt der Stärke!
5. Lerne zu vergeben
Vergebung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Loslassen. Wenn Du jemandem verzeihst, befreist Du Dich selbst von negativen Emotionen und gibst Dir die Möglichkeit, wieder glücklich zu sein.
Vergebung bedeutet nicht, dass Du das Verhalten der Person gutheisst oder vergisst oder gar, dass einfach alles wieder gut ist - auf keinen Fall! Es bedeutet, dass Du Dich von den negativen Emotionen, die mit dem Ereignis verbunden sind, befreist. Für Dich und für DEINE Zukunft!
Denn, solange Du nicht vergeben und loslassen kannst, gibst Du dem Erlebten oder der betreffenden Person die Macht über Dein Leben. Und das willst Du doch auf keinen Fall, oder?
Wichtig: Es ist nicht notwendig, dass die Person weiss, dass Du vergibst. Möglicherweise lebt diese Person auch gar nicht mehr. Du machst dieses Loslassen nur für Dich und für Dein Gefühl der inneren Befreiung.
Fazit
Das Loslassen ist ein sehr wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem befreiten und glücklichen Leben. Indem Du diese 5 Tipps befolgst, kannst Du lernen, negative Emotionen loszulassen, Dich weniger um die Meinungen anderer zu kümmern und Dich auf das zu konzentrieren, was für Dich wirklich wichtig ist.
Erlaube Dir, Fehler zu machen, verzeihe anderen und vor allem Dir selbst, und lass negative Emotionen zu, um sie dann loszulassen. So kannst Du ein erfülltes und glückliches Leben führen, frei von der Last eines überfüllten Rucksacks, der Dich immer wieder in die Knie sacken lässt.
Denk jedoch daran: Lass Dir Zeit für diesen Prozess: Das, was Du Dir angeeignet hast, dauerte seine Zeit, das Loslassen lernen dauert auch seine Zeit. Du wirst jedoch Dein Ziel auf jeden Fall erreichen, wenn Du den Prozess beginnst, und weitergehst, immer weitergehst - bis sich die Veränderungen zeigen - und das werden sie!
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Du lernst in dieser Podcastfolge:
warum wir nicht so viele Erwartungen an andere Menschen haben sollten
warum wir negative Gefühle unbedingt fühlen müssen
5 Tipps, wie Du das Loslassen Schritt für Schritt lernen kannst
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